Ralf Deubgen – Heilpraktiker in Aachen

Arthrose

  • Arthrose

Mit Arthrose und Gelenkschmerzen, z.B. Knieschmerzen, haben heutzutage sehr viele Menschen zu tun. Viele quälen sich 10 bis 20 Jahre mit Schmerzen, bis am Schluss dann unausweichlich eine Operation mit neuem Gelenk nötig ist. Meistens ist dann der Knorpel abgenutzt und es reibt Knochen auf Knochen, was starke Schmerzen verursacht. Hätte man jedoch rechtzeitig begonnen, mit korrekter Lebensweise und zielgerichteter Ernährung sowie mehrmals im Monat einer kurzen Behandlung durch den Heilpraktiker gegenzusteuern, wäre es vielleicht gar nicht erst soweit gekommen.

Das Wichtigste in Sachen Vorbeugung ist die Knochenbrühe. Sie enthält genau die Stoffe und Aminosäuren, die Gelenk und Knorpel zu ihrem Aufbau und Erhalt brauchen. Jeden Tag sollten zwei Tassen getrunken werden.

Ferner spielt Bewegung eine große Rolle in der Vorbeugung. Der Knorpel hat keine eigene Blutversorgung, sondern wird durch die ihn umspülende Gelenkflüssigkeit, und damit durch die Bewegung des Gelenks, ernährt. Übergewicht (wenn das Knie betroffen ist) und bestimmte Sportarten, z.B. Fußball, sollten vermieden werden.

Blutegel und Skribben sind zwei sanfte Therapien, mit denen Sie der Heilpraktiker unterstützen kann. Desweiteren kommen Akupunktur, Taping, Mikrostrom und Massage der angespannten Muskulatur zur Schmerzreduktion bzw. Regeneration, begleitend zu weiteren Therapien, in Frage.

Knochenbrühe

  • Arthrose

Die Knochenbrühe gehört für mich zu den wichtigsten Lebensmitteln, die langfristig (d.h. über Jahre und Jahrzehnte) erheblich zu guter Gesundheit beitragen. Der erste Eindruck beim Trinken ist, dass sie Zufriedenheit und Energie verleiht. Es müssen also nicht immer zuckerhaltige Energieriegel sein, die darüberhinaus langfristig Ihre Zähne zerstören.

Viele Patienten beschreiben mir die Knochenbrühe so: "Das hat mir gut getan". Insbesondere bei beginnender Arthrose ist sie ein wichtiges Heilmittel, denn sie enthält genau die Vielzahl an Stoffen, die das Gelenk für seinen Aufbau braucht (Kollagen und viele Aminosäuren). Es gibt zwar auch Nahrungsergänzungsmittel in Form von Kapseln (wie etwa Glucosamin oder Chondroitinsulfat), aber diese enthalten meistens nur wenige Wirkstoffe und auch die Nebenwirkungen dieser Einzelstoffe sind noch längst nicht alle erforscht.

Neben der Nährstoffversorgung des Gelenks sorgt die Knochenbrühe für eine schöne Haut. Die Nahrung wird besser verwertet und dadurch die Haut besser mit den benötigten Nährstoffen versorgt. Außerdem wird Kollagen in die Haut eingelagert und wirkt Faltenbildung und unelastischer Haut entgegen. Am besten bereiten Sie die Knochenbrühe selber zu. Ihr Heilpraktiker sollte Ihnen die dabei zu beachtenden Feinheiten erklären.

Literaturempfehlung

Die Super-Suppe, Nährstoffwunder Knochen- und Fleischbrühe, Sally Fallon Morell & Kaayla T. Daniel, VAK Verlag, ISBN 978-3-86731-173-1

Skribben

Skribben ist eine mittelalterliche Gelenkbehandlung. Eine „Bauernmassage“, denn auch unsere Vorfahren litten schon vor vielen Jahrhunderten unter den Krankheiten, die uns auch heute Probleme bereiten, z.B. Knieschmerzen. Und da es zwar alle paar Kilometer ein Bauerngehöft gab, aber noch lange keinen Arzt, mussten sich unsere Vorfahren etwas einfallen lassen, um sich von ihrer Pein zu befreien.

Und das sehr erfolgreich: Skribben ist eine einfache Technik aus der Volksheilkunde, aus der Erfahrungsheilkunde. Das heißt, sie wurde von Generation zu Generation im Mündlichen und Praktischen entwickelt und weitergegeben. Es gab Spezialisierungen. So haben sich die Bauern untereinander gegenseitig geholfen. Das Skribben ist leider, wie so viele Techniken aus der Volksheilkunde, in Vergessenheit geraten.

Ähnlich wie beim Schröpfen – auch eine Technik aus der Volksheilkunde – weiß der Laie heute nicht mehr, wann und warum sie angewendet wird. Der Grundgedanke beim Skribben ist, dass sich die Sehnen und Bänder mit der Zeit verkürzen. Ein erhöhter Druck im Gelenk entsteht. Wenn dann noch die Bewegung dazukommt, ist die Belastung für das Gelenk zu hoch und Verschleiß, auch Arthrose genannt, entsteht.

Eine bestimmte Sehne am Gelenk (z.B. am Kniegelenk), die der Behandler genau kennt, wird komprimiert und somit fixiert. Dann folgen ruckartige, schnelle Bewegungen am Unterschenkel, die sich vibrierend in den Oberschenkel bis in die Hüfte übertragen und so das Gelenk und den Gelenkspalt wieder lockern. Die Behandlung ist einfach, schmerzlos und birgt keine Risiken.

Ich empfehle meinen Patienten bei Arthrose zusätzlich die Knochenbrühe – jeden Tag zwei Tassen. Sie enthält genau die Bausteine und Aminosäuren, die das Gelenk für seine Regeneration braucht.